Inge Wettig-Danielmeier und Dr. Andreas Philippi über den Rückzug Jürgen Trittins aus dem Bundestag
Statements der ehemaligen Göttinger Bundestagsabgeordneten Inge Wettig-Danielmeier und Dr. Andreas Philippi zum angekündigten Rückzug von Jürgen Trittin aus dem Deutschen Bundestag im Januar 2024.
,,Wir haben einen langen Weg gemeinsam zurückgelegt, der 1990 zum Ende der CDU-Regierung Ernst Albrecht in Niedersachsen führte und 1998 zum Ende der Kanzlerschaft Helmut Kohls. Das rot-grüne Projekt in Niedersachsen und im Bund konnte danach starten.
Wir waren bei den Wahlen nie Konkurrenten, sondern wir stritten für gemeinsame Positionen. Ich danke Jürgen Trittin für diesen solidarischen Wettbewerb.
Für sein Leben nach dem Mandat wünsche ich ihm alles Gute."
Inge Wettig-Danielmeier (Bundestagsabgeordnete von 1990 bis 2005)
"Jürgen Trittin war stets ein Politiker mit Weitblick. Bereits in den 1990er Jahren erkannte er die Bedeutung des Klimawandels und setzte sich vehement für eine nachhaltige und ökologische Politik ein. Als Bundesumweltminister in der rot-grünen Regierung von 1998 bis 2005 trug er maßgeblich dazu bei, dass Deutschland Vorreiter in Sachen erneuerbare Energien und Umweltschutz wurde. Sein Einsatz für den Atomausstieg und die Förderung erneuerbarer Energien waren wegweisend und haben Deutschland auf einen nachhaltigen Kurs gebracht. Ich wünsche Jürgen Trittin für seinen weiteren Weg alles erdenklich Gute."
Dr. Andreas Philippi (Bundestagsabgeordneter von 2021 bis 2023)