Festakt am 70. Geburtstag: SPD-Parteihaus in Göttingen zu "Thomas-Oppermann-Haus" umbenannt
Es ist ein besonderer Tag für die SPD im Unterbezirk Göttingen sowie die Familie und Wegbegleiter von Thomas Oppermann.
Neben seinem 70. Geburtstag gab es einen weiteren einmaligen Anlass zudem auch eigens Ministerpräsident und SPD-Landesvorsitzender Stephan Weil sowie der SPD-Bundesvorsitzende Lars Klingbeil nach Göttingen gekommen waren. Das SPD-Parteihaus in der Nikolaistraße 30 bekommt einen Namen: Thomas-Oppermann-Haus.
"Die Sozialdemokratische Partei im UB Göttingen lässt damit dem herausragenden politischen Wirken von Thomas Oppermann als Kommunalpolitiker, als Landespolitiker und Bundespolitiker über viele Jahrzehnte hinweg eine besondere Ehre zu teil werden", betonte Unterbezirksvorsitzender Dr. Andreas Philippi zu Beginn des Festaktes.
"Der SPD-Unterbezirk Göttingen ist froh und stolz darauf, heute sein Parteihaus Thomas-Oppermann-Haus nennen zu dürfen, es trägt dazu bei, dass die Sozialdemokratie hier einen neuen, starken Identifikationspunkt gewinnt", freute sich Philippi sichtlich über die heutige Einweihungsfeier.
Für Lars Klingbeil sei Oppermann "ein bisschen wie ein Phänomen" gewesen, der sowohl bei der inhaltlichen Arbeit im Bundestag in Berlin, aber auch bei der Wahlkreisarbeit vor Ort überzeugen konnte. Klingbeil hob in seiner Ansprache hervor, dass Thomas Oppermann immer erreichbar gewesen sei und auch ein Ratgeber zu seiner Zeit als Generalsekretär war.
Mit einem Satz kann man sein Leben super zusammenfassen:"Thomas Oppermann ist ein verdienter Sozialdemokrat", hob der Bundesvorsitzende hervor.
Stephan Weil erklärte, dass aus seiner Sicht 2 rote Linien, dass politische Leben Oppermanns bestimmten: Göttingen / Südniedersachsen und die SPD. Er sei ein Aufstiegstalent im Niedersächsichen Landtag gewesen. "Göttingen und Südniedersachsen waren ihm persönlich wichtig", betonte der Ministerpräsident, "er war in seiner Heimat tief verwurzelt und Südniedersachsen hat für Thomas eine riesige Rolle gespielt."
Bundestagsabgeordnete Frauke Heiligenstadt arbeitete mit dem späteren Bundestagsvizepräsidenten in der Zeit im Niedersächsischen Landtag zusammen. Oftmals hätten sie gemeinsam in der Bahn auf dem Weg nach Hannover bereits die Fraktionssitzung vorbesprochen. Oppermann sei jemand gewesen, der "nicht immer nur die Akten unter den Arm nahm". Abschließend betonte sie, dass das Thomas-Oppermann-Haus auch eine Verpflichtung für diesen Unterbezirk darstellt, im Sinne von Thomas Oppermann weiterzumachen: mit Bildungspolitik.