Klares Bekenntnis zu Rot-Grün
Der SPD-Unterbezirks-Vorstand hat die Ergebnisse der Kommunalwahl positiv bewertet: „Die SPD ist in 15 von 19 Städten und Gemeinden stärkste Fraktion geworden und bleibt damit die bestimmende politische Kraft in Südniedersachsen“, sagte der SPD-Unterbezirksvorsitzende Thomas Oppermann. „Wir freuen uns sehr über das Ergebnis und möchten uns herzlich bei allen Wählerinnen und Wählern bedanken.“
Die SPD sei mit 34,7 % der Stimmen stärkste Fraktion im neuen Kreistag und werde Gespräche führen, um eine Mehrheit zustande zu bringen.
„Für uns gilt, was wir vor der Wahl gesagt haben: Wir wollen die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Grünen fortsetzen. Gemeinsam mit den Grünen werde die SPD nach der Stichwahl prüfen, wie eine Zusammenarbeit mit den demokratischen Fraktionen im Kreistag die Mehrheiten für die Fortsetzung dieser Politik sichern kann. Vor uns liegen wichtige Aufgaben in der Energie- und Verkehrspolitik, beim sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft und bei Investitionen in Bildung und schnelles Internet. Dafür brauchen wir verlässliche Partner, die in dieselbe Richtung ziehen. Dies war zwischen SPD und Grünen der Fall – und hat sich bewährt. Die massive Entschuldung des Kreishaushaltes etwa wäre ohne ein solides rot-grünes Fundament nicht möglich gewesen“, so Oppermann.
„Klar ist aber auch: Für die Fortsetzung der konstruktiven Zusammenarbeit brauchen wir unseren Landrat Bernhard Reuter, der als Architekt der Kreisfusion von Göttingen und Osterode ganze Arbeit geleistet hat.“ Reuter bekam am Mittwoch im Unterbezirksbeirat großen Beifall für seinen engagierten Wahlkampf. Der Sozialdemokrat liegt nach dem ersten Wahlgang mit rund 20.000 Stimmen vor dem CDU-Kandidaten. Dieser große Vorsprung sei aber kein Polster, sagte Oppermann: „Bei der Stichwahl muss um jede Stimme neu gekämpft werden. Es geht darum, die 69.000 Wählerinnen und Wähler, die Reuter gewählt haben, zu einem erneuten Urnengang zu motivieren. Dafür werden wir uns mit voller Kraft in den nächsten zehn Tagen einsetzen.“ Oppermann dankte den Grünen für die Unterstützung des gemeinsamen Landratskandidaten.