Der Senioren-AG 60 plus fehlt der Nachwuchs
Rund 50 Gäste waren am Sonntag zu der traditionellen Adventsfeier der Arbeitsgemeinschaft (AG) 60 plus Region am Harz in den Gesellschaftsraum der Mehrzweckhalle gekommen. Helmut Minne begrüßte die Gäste, von denen einige aus den Bereichen Hann. Münden, Göttingen, Bovenden und Duderstadt angereist waren, um gemeinsam ein paar schöne Stunden zu verbringen.
Die Adventsfeier sei inzwischen zu einer schönen Tradition geworden, so Minne, der jedoch für die Zukunft auch zu bedenken gab, dass dringend neue Organisatoren nachrücken müssten, da der Vorstand im Schnitt 80 Jahre und älter sei. Es fehle der Nachwuchs, der auch keine Scheu vor dem Alter haben sollte. Aus dem Grund sei er gerade dabei, Briefe an die Ortsvereine zu versenden, um nach Möglichkeiten zu suchen, jüngere Mitglieder für die AG 60 plus zu gewinnen. "Es wäre schade, wenn diese Gruppe irgendwann nicht mehr existieren würde", so Minne. Zudem hoffe er darauf, dass andere Ortsvereine ebenfalls eine aktive AG 60 plus aufbauen würden. "Auch wenn die Wege immer weiter werden, wir fahren auch nach Hann. Münden, wenn es sein muss. Der Wille ist da, zu anderen zu gehen und miteinander zu feiern."
Der Vorsitzende der AG 60 plus des Unterbezirks Göttingen, Manfred Wesemann, dankte für die Einladung und betonte, auch im Hinblick auf die vollzogene Kreisfusion von Osterode und Göttingen, dass man in der Senioren-AG bereits früh erkannt habe, wie wichtig es sei, freundschaftliche Bande zu knüpfen. Neulich habe jemand vom Unterbezirksvorstand zu ihm gesagt, die Mitglieder der AG 60 plus seien jetzt "die Jusos in der SPD", womit nicht die Themen, sondern die Aktivitäten gemeint seien, wie Wesemann sagte. „Die AG 60 plus ist ein ganz wichtiger Bestandteil für die Arbeit der SPD“, so Wesemann, denn von den 3.200 Mitgliedern im Unterbezirk seien 1.800 über 60 Jahre alt, die auch wichtiges Potenzial für die Arbeit der SPD, insbesondere auch bei Wahlen seien.
Kaffee, Kuchen und herzhafte Brötchen waren kostenlos zur Verfügung gestellt worden, wofür sich Helmut Minne bei den Spendern und Helfern des Nachmittages bedankte. Für den musikalischen Rahmen sorgte Susanne Kahl am Keyboard, die, wie auch schon in den vergangenen Jahren, von Walter Bierwirt mit der Mundharmonika unterstützt wurde.