Zur Zukunft der Mobilität in Stadt und Land
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5. November 2020, 18:00
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Online-Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung Büro Niedersachsen
Die Forderung nach einer Verkehrswende wird vor dem Hintergrund der spürbaren Auswirkungen des Klimawandels zunehmend lauter formuliert. Probleme im Zusammenhang mit dem steigenden Autoverkehr, wie Lärm, Luftschadstoffbelastung und Sicherheit, verstärken diese Forderung besonders in urbanen Zentren.
Der ÖPNV könnte als Alternative zum PKW fungieren, ist jedoch vielerorts sehr teuer und weist gerade in ländlichen Regionen ungünstige Verbindungen auf. Die Zukunft der Mobilität muss daher diskutiert werden. Obgleich der Handlungsbedarf groß ist, gilt es die Verkehrswende so zu gestalten, dass sie mit einer gerechten Verteilung des Beitrags zur Bekämpfung des Klimawandels einhergeht. Eine Regulierung über den Preis als ausschließliches Steuerungselement wäre ungerecht. Mobilität darf nicht zum Luxusgut werden. Sie muss für einen jeden Menschen möglich sein. Denn Mobilität ist die Voraussetzung für Teilhabe. Ein Zukunftsmodell der Verkehrswende sollte daher neben einer klimagerechten Mobilität auch Bezahlbarkeit und Teilhabe mitdenken. Doch wie gelingt es, die Verkehrswende einerseits sozial gerecht und andererseits nachhaltig zu gestalten? Wie kann eine klimagerechte Mobilität Aspekte der Teilhabe und Bezahlbarkeit adäquat berücksichtigen? Welche Lösungsansätze liegen vor und wo gibt es Potenziale?
Impulsgeber_innen und Diskutant_innen
Ulf Prange MdL, Sprecher für Rechts- und Verfassungsfragen der SPD-Landtagsfraktion
Prof. Dr. Stephan Rammler, Wissenschaftlicher Direktor des IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung
Katja Diehl, Mitglied im Bundesvorstand des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) und Podcasterin von #She drives Mobility
Isabelle Ehrhardt, Clustermanagerin beim Oldenburger Energiecluster OLEC e.V.
Moderation: Cosima Schmitt, Journalistin und ZEIT-Autorin
Technische Voraussetzungen: PC, Laptop oder Tablet mit Internetzugriff, Audio- und Videokanal, plus aktuellem Internet-Browser (EXPLORER), Software Zoom. Steht dies nicht zur Verfügung, können sie auch über ihr Smartphone teilnehmen.
Technische Moderation: Jennifer Burger | Friedrich-Ebert-Stiftung Landesbüro Niedersachsen
Zielgruppe: Offen für alle Interessierten
Weitere Infos
Anmeldung bei der FES
Wir bitten um Anmeldung beim FES-Büro Niedersachsen bis zum 3.11.20
Die Zugangsdaten werden nach verbindlich erfolgter Anmeldung am 4.11.20 verschickt.
Die Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung ist kostenfrei.