Zum heutigen Beschluss des Niedersächsischen Landtages für die Gründung eines Sondervermögens erklärt der Göttinger Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Göttingen, Thomas Oppermann (SPD): „Dies ist ein bahnbrechender Beschluss und ein ganz wichtiges Signal für Göttingen und Südniedersachsen. Das Sondervermögen sichert nicht nur den Neubau der Universitätsmedizin, sondern auch 7.800 Arbeitsplätze im Klinikum.

Damit haben wir eine hervorragende Grundlage für den Ausbau der medizinischen Maximalversorgung und Forschung in Göttingen.“

Oppermann rechnet damit, dass vor dem Hintergrund des demografischen Wandels mit einem neuen Klinikum als Flaggschiff im Göttinger Medizinsektor in den nächsten zehn Jahren bis zu 2000 neue Arbeitsplätze entstehen können. Das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur müsse jetzt den Medizincampus auf dem ehemaligen Sartoriusgelände entschlossen vorantreiben.

Oppermann: „Meine besonderer Dank gilt der Landtagsvizepräsidentin Dr. Gabriele Andretta, dem Dekan der Medizinischen Fakultät Prof. Dr. Hayo Kroemer und vor allem Ministerpräsident Stefan Weil, die das Vorhaben beharrlich vorangetrieben haben.“

Mit den Stimmen der Regierungsparteien hat der niedersächsische Landtag am Dienstag, 16. Mai, das Gesetz zur Einrichtung eines Sondervermögens beschlossen. Der Topf, der zunächst mit 750 Millionen Euro gefüllt sein wird, soll in den kommenden 22 Jahren den Sanierungsstau an den Hochschulen im Land abbauen. Dies wird entsprechend der Unimedizin Göttingen entgegen kommen.