Göttingens Landrat Bernhard Reuter und Landtagsabgeordneter Karl Heinz Hausmann haben das Modehaus Rudolphi besucht. Bei einem Rundgang durch das Hauptgeschäft besichtigte Reuter den modernen Erweiterungsbau und zeigte sich sehr beeindruckt. Gido und Carsten Kröger erläuterten dabei das Konzept der kleinen Läden im Modehaus, das sehr gut angenommen werde. Mit dem Hinweis, dass das Schuhgeschäft seinen Sitz in Duderstadt hat, schuf Gido Kröger den Bezug zum Landkreis Göttingen.

Klar wurde in einem anschließenden Gespräch, an dem auch Bürgermeister Dr. Thomas Gans sowie die Ratsmitglieder Barbara Rien, Uwe Speit und Ingo Fiedler teilnahmen, dass sich das Bekleidungshaus nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen will. Es gibt neue Pläne. So will das Unternehmen auch auf der anderen Straßenseite die Geschäfte modernisieren und erweitern.

BR_Rudolphi 99
Carsten Kröger, Ingo Fiedler, Bernhard Reuter, Gido Kröger und Dr. Thomas Gans

Bei den Gesprächen wurde deutlich, dass die Unternehmer vom Landtagsabgeordneten, dem Göttinger Landrat und dem Bürgermeister eine wohlwollende Begleitung der Erweiterungspläne erhoffen. Denn die Bedeutung des Modehauses strahlt bis nach Göttingen aus. Dort gibt es inzwischen kein vergleichbares Bekleidungsgeschäft mehr. In Bad Lauterberg verzeichnet das Modehaus gegen den allgemeinen Trend eine steigende Anzahl von Kunden. Dabei sei es nicht ganz unerheblich, so Gido Kröger, dass man Parkplätze direkt in der Innenstadt anbieten könne. Damit könne man mit Einkaufszentren „auf der grünen Wiese“ konkurrieren, weil die Kunden direkt am Einkaufszentrum parken wollen. „Das können sie bei uns auch.“

BR-Rudolphi 6
Am Hintereingang ein Blick auf den großen Parkplatz: v.l. Barbara Rien, Karl Heinz Hausmann, Gido Kröger, Carsten Kröger, Bernhard Reuter, Ingo Fiedler, Dr. Thomas Gans und Uwe Speit

Von den auswärtigen Kunden profitieren auch die anderen Geschäfte in der Innenstadt, waren sich alle Gesprächspartner einig. Wer auf dem Boulevard in Bad Lauterberg verweile, shoppe auch in den anderen Geschäften. Hier finde man ein ganz besonderes Einkaufserlebnis – ungewöhnlich für eine Kleinstadt.

Da Bernhard Reuter auch Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsförderung Region Göttingen ist, spielte in den Gesprächen auch die Förderung der Investitionen ein Rolle. Die Unternehmer stießen bei Reuter auf offene Ohren. „Das Haus hat Perspektive. Das ist alles ganz toll gemacht. Wir werden die Baupläne weiter positiv begleiten“, sagte er zu. Und mit der Verbindung über Karl Heinz Hausmann (MdL) zum Wirtschaftsministerium sei sicher vieles möglich.