Unter dem Motto „Vorwärts und nicht vergessen!“ wurden am 27. Februar 2016 auf der gemeinsamen Konferenz des Juso-Stadtverbands und des Juso-Unterbezirks Göttingen die Vorstände für die kommende Amtsperiode gewählt. Zum dritten Mal wurde Silke Hansmann das Amt der Vorsitzenden im Juso-Unterbezirk anvertraut. Den neuen Unterbezirksvorstand gehören außerdem Joris Sprengeler, Korbinian Simeon Veith Holder, Larissa Freudenberger und Nils Gehrke an.

Der neue Stadtverbandsvorstand setzt sich aus Aljoscha Dalkner, Anne Marie Schoß, Fabian Chlumsky-Harttmann, Henrik Buschmann und Janice Sattler zusammen.

Zentrale Arbeitsschwerpunkte der neuen Vorstände werden die anstehenden Kommunalwahlen im September 2016 sowie die Zusammenführung der Unterbezirke Osterode und Göttingen sein. „Nach der Kreisfusion ist es unserer Aufgabe, konstruktiv zusammenzuarbeiten und Synergieeffekte zu nutzen. Auch für uns Jusos ist dies eine Herausforderung, die wir gerne annehmen.“, erklärt die Juso-Unterbezirksvorsitzende Silke Hansmann.

Daneben werden die Bereiche Integration von Geflüchteten und Kampf gegen Rechts eine wichtige Rolle innerhalb der Arbeit der Jusos einnehmen. „Wir müssen den Geflüchteten mit Offenheit und Toleranz begegnen. Wir werden uns weiterhin gegen rechte Gruppierungen einsetzen und versuchen, Geflüchtete so gut es geht zu unterstützen“, so Larissa Freudenberger aus dem Juso-Unterbezirksvorstand.

Gabriele Andretta (MdL), Landrat Bernhard Reuter, Karl Heinz Hausmann, stellvertretender SPD-Unterbezirksvorsitzender, sowie Johannes Gehrken, stellvertretender Bundesvorsitzender der Jusos, ließen den Jusos ihre besten Wünsche zukommen.

Neben den Wahlen hat auch eine spannende Antragsdebatte stattgefunden. Die thematische Vielfalt der Anträge zeigt einmal mehr, dass die Jusos Göttingen auch im kommenden Jahr breit aufgestellt sein werden. So sprachen sich über 20 anwesende Jusos u.a. gegen die Asylrechtsverschärfungen, gegen rechte Umtriebe im Umland und sogenannte „Bürgerwehren“ aus. Der Juso-Stadtverband hat den offiziellen Beitritt zum Stadtjugendring beschlossen. Die Jusos sprachen sich klar für einen Ausbau des Freifunknetzes sowie für die Unterstützung des besetzten DGB-Hauses OM10 aus.

„Ich bin überzeugt, dass auch die kommende Amtsperiode der Jusos Göttingen geprägt sein wird von progressiver, linker Politik. Hier sehen wir auch die SPD in der Pflicht und begreifen uns als linkes Korrektiv unserer Mutterpartei. Wir werden uns nicht mehr mit Lippenbekenntnissen zum Beispiel im Bereich Asylpolitik zufriedengeben.“, erläutert die Juso-Unterbezirksvorsitzende Silke Hansmann im Anschluss an die Konferenz.

2016 02 27 Juso-konferenz