Der SPD-Parteivorstand hat am heutigen Montag die angestrebte Fusion der SPD-Unterbezirke Göttingen und Osterode gebilligt. Der neue Unterbezirk Göttingen ist dann identisch mit dem Kreisgebiet nach der Fusion der Landkreise zum 1. November 2016. Osterode hat derzeit 949 Mitglieder, Göttingen 2.283 Mitglieder, insgesamt wird die neue Gliederung also 3.232 Mitglieder haben.

„Der neue Unterbezirk wird damit zu einem der mitgliederstärksten Kreisverbände in Niedersachsen und größeres politisches Gewicht erhalten“, sagte der SPD-Unterbezirksvorsitzende Thomas Oppermann. Kompliziert war die Operation deshalb, weil Göttingen zum Bezirk Hannover, Osterode zum Bezirk Braunschweig gehört. Der Parteivorstand musste deshalb zunächst die Bezirksgrenzen zum 1.Januar 2016 neu festlegen. Am 23. Januar soll dann der konstituierende Parteitag des neuen UB Göttingen stattfinden. Die Vorbereitungen dazu laufen intern bereits seit einiger Zeit, zumal erst nach der Fusion die Kreistagslisten für die Kommunalwahl am 11. September 2016 aufgestellt werden können.

„Wir werden dazu beitragen, dass die Region zusammenwächst und die Kräfte gebündelt werden. Der fusionierte Landkreis mit dem starken Oberzentrum Göttingen hat die Chance, seine strukturellen Schwächen zu überwinden und die günstige Lage mitten in Deutschland für eine prosperierende Entwicklung zu nutzen.“