Bernd Lange, niedersächsischer Europa-Abgeordneter und SPD-Kandidat für die Wahl am 25. Mai 2014 war diese Woche einen Tag lang in Göttingen unterwegs. Im Mittelpunkt standen Gespräche mit der Bevölkerung. Laufend wechselt Lange zwischen den Landkreisen in Niedersachsen, für das er insgesamt zuständig ist.

In einem Pressegespräch mit dem Extra Tip Göttingen ging es um die Akzeptanz der Arbeit des Europäischen Parlaments in der Bevölkerung, um die Förderung von örtlichen Arbeitslosenprojekten aus Mitteln der Europäischen Union und um das europäisch-amerikanische Freihandelsabkommen TTIP. Bernd Lange, handelspolitischer Sprecher seiner Fraktion: "Es gibt gute und schlechte Handelsabkommen. Wie der Vertrag mit den USA wird, muss sich erst noch zeigen." Trotz zwischenzeitlicher Regenschauer suchte Lange anschließend auf dem Gänseliesel-Markt das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern. Der Abgeordnete, der einst in Göttingen studierte hatte und 1980 als AStA-Vorsitzender aktiv war, beantwortete eine ganze Reihe konkreter Fragen zu aktuellen Themen und zur Person. Eine besondere Rolle spielte dabei die friedensstiftende Rolle der Gemeinschaft von 28 Staaten.

Europa-Skepsis oder gar Europa-Hass begegnete dem 58-jährigen gelernten Studienrat auf seiner Göttingen-Tour auffallend wenig. Die europäische Idee ist im Bewustsein der Göttinger Bevölkerung offenbar fest verankert. "Gut, dass es die Europäische Union gibt", sagte ihm eine ältere Frau. Sie betonte, dass die Währungsunion nicht nur für sie als Urlauberin, sondern auch für die wirtschaftliche Entwicklung von großer Bedeutung ist. Nach einer Reihe von Hausbesuchen in der Göttinger Südstadt verteilte Bernd Lange Prospekte ud rote Rosen vor Supermärkten. Abschließend stand der SPD-Frühlingsempfang am Kiessee auf dem Programm. Hier tauschte sich Lange vor allem mit den SPD-Bürgermeister-Kanddaten aus, die am 25. Mai 2014 in den Gemeinden ebenfalls zur Wahl stehen.

2014 05 14 Lange
Mit Silke Hansmann und Johanna Klingbeil war Europa-Kandidat Bernd Lange in der Göttinger Südstadt auf Hausbesuch.