"Lafontaine möchte nicht nur der erste, sondern auch der letzte Parteivorsitzende der Linkspartei werden." Mit deutlichen Worten hat der SPD-Unterbezirks-Vorsitzende und Bundestagsabgeodnete Thomas Oppermann die Grabenkämpfe in der "Linkspartei" kommentiert, die am vergangenen Sonntag nun auch aus dem NRW-Landtag gekippt sind. Oppermann weiter: "Die Chancen stehen gut, dass Lafontaine die Linkspartei nicht nur gründet, sondern auch zu Grunde richtet."

Der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagfraktion analysiert: "Mit Lafontaine schreitet die Linkspartei tapfer zurück in die Vergangenheit."

Weiter heißt es: "Nichts ist so schwach, wie eine Idee, über die die Zeit hinweg gegangen ist."

Oppermann abschließend: "Niemand braucht eine Linkspartei, die außer Streit über das eigene Personal und Irrwegen zum Kommunismus nichts zu bieten hat."

Der Parteitag der "Linken" mit Vorstandswahlen findet Anfang Juni in Göttingen statt. Hoffen wir auf viel Wertschöpfung...